Thursday, March 2, 2017

Free PDF Die Techno-Väter Gesamtausgabe

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Die Techno-Väter Gesamtausgabe

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Die Techno-Väter Gesamtausgabe

Produktinformation

Leseprobe: Jetzt reinlesen [1.38mb PDF]

Gebundene Ausgabe: 408 Seiten

Verlag: Egmont Comic Collection; Auflage: 1 (8. November 2010)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3770434269

ISBN-13: 978-3770434268

Originaltitel: Les Technopères

Größe und/oder Gewicht:

24 x 3,2 x 31,7 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.6 von 5 Sternen

3 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 358.410 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Wer Jodorowsky kennt / mag - dem wird auch dieses Werk mit seinem tollen & durchwegs überzeugenden Zeichenstil begeistern. Ein Stern Abzug nur wegen dem Ende - aber es kann nicht immer ein Aha-Moment geben, der Weg ist oft das Ziel...

"John Difool" bzw der "Incal-Zyklus" des chilenischen Autors Alejandro Jodorowski mit Zeichnungen von Moebius war in den 90er Jahren ein riesiger Comicerfolg. Während Moebius sich weitgehend danach aus der Thematik zurückgezogen hat erweiterte Jodorowski das einmal angelegte "Universum" um stetig neue Facetten bzw Comicreihen, und zwar grundsätzlich mit verschiedenen Zeichnern. "Die Techno-Väter" war eine der ersten ergänzenden Reihen. Zwischen 2001 und 2006 erschienen acht Alben, die in diesem fetten Sammelband mit mehr als 400 Seiten zusammengefasst wurden. Das Szenario stammt dabei wieder von Jodorowski selbst, während die Zeichnungen von Zoran Janjetov erstellt wurden und die großartigen Farbeffekte von Fred Beltran stammen. Dieser schuf auch die superben Titelbilder der acht Originalalben, die hier- große Sünde!- nicht mit abgedruckt wurden.Das ist aber schon der einzige Wermutstropfen dieses edlen Hc-Buches im Format 24 x 31 cm, denn bestes Glanzpapier und super Bindung sind bei so einem Mammutwerk selbstverständlich. Die Geschichte selbst ist natürlich hochkompliziert, voller spinnerter und skurriler Ideen und an allen Ecken und Enden einfach nur verrückt. Albino, der oberste Techno-Vater, mittlerweile ein sehr alter Mann, erzählt von seinen Ursprüngen und den Abenteuern seines Lebens, die durch Krieg und Kampf bestimmt waren. Die Grafik, vor allem die von Beltran, ist atemberaubend gut und wirkt selbst auf warmen Seiten noch sehr kühl und distanziert, manchmal sogar gewollt steril. Für SF-Fans ist die Reihe jedenfalls ein Leckerbissen. Und es ist gut, dass man "John Difool" nicht gelesen haben muss, um sie zu verstehen.

Das Bemerkenswerte an den 8 Bänden - die in dieser Gesamtausgabe 4 Jahre nach dem Erscheinen des letzten Bands in 2006 gesammelt wurden - ist neben Jodorowskys irren Welten- & Geschichten-Bau die unglaublich ausgefeilte Grafik. Sie wurde maßgeblich von Fred Beltran gestaltet, der eine unglaublich "runde" - und damit oft plakativ erotische - Ästhetik entwickelt hat, die er offensichtlich mit CGI-Mitteln aufpäppelt. Auf mich (Männer im Allgemeinen?) wirkt sie sehr anziehend - die entspr. Comics kann mann Stunden lang einfach bewundern, ohne auf den Text zu achten. Allerdings hat Zoran Janjetov, der schon beim Ur-Incal mitwirkte, auch detail-gezeichnet und koloriert - ebenfalls ein Meister seines Handwerks.Dieses Dreiergespann macht die 8 Bände m.E. zum aktuellen Höhepunkt der Incal-Welt. Hier haben sich 3 der besten und innovativsten Macher zusammen getan, und die entspr. Synthese ist außerordentlich gut gelungen!Und damit ist es aktuell in meinen Augen sogar ein klein wenig besser gelungen als der ursprüngliche "Incal" mit Moebius, insbes. aus Sicht eines Jodorowsky-Fans...

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